Gebete sind für mich in meinem Leben wie positive „Affirmationen“. Hier noch eine Erklärung, für die Anwendung der Gebete, von mir.
Beten ist für mich die Hingabe, die Hinwendung an den Schöpfer, die Schöpferin allen Seins. Beim Gebet spreche ich mit Gott, der durch mich wirkt, mich führt und leitet. Ich bin ein Teil von ihm, er hat mich nach seinem Ebenbild geschaffen – so steht es in den heiligen Schriften. Bete ich richtig und hingebungsvoll, bekomme ich eine Antwort, einen Impuls für mein weiteres Tun und Handeln. Die menschliche Seele ist wie ein Kanal, durch den sich die unendliche schöpferische Energie manifestiert. Bekannt ist der Spruch: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“. Ich persönlich bete zu Gott, zur Schöpfungskraft, oder zu Engeln. Beten hat für mich nichts mit einer konfessionellen Bindung an eine Glaubensrichtung zu tun. Es ist eine Rückverbindung zu Gott. Für mich ist Gott eine höhere, unendliche, geistige Wesenheit, ein Energiestrom der alles, das gesamte Universum, erschaffen hat und durch uns wirkt. Dieser Energiestrom der ständig durch uns fließt, ist die Lebenskraft die uns das Leben und den Atem schenkt. Sie haucht uns das Leben ein und hält alles in einer göttlichen Ordnung. Ich glaube, dass dieser Strom ein perfektes Gleichgewicht in meinen Zellen aufrecht erhalten kann. Er hat die Kraft, das vollkommene Gleichgewicht auf unserer Erde zu erhalten. Voraussetzung ist, dass auch der Mensch sich in dieses Gleichgewicht hinein begibt und in Harmonie und Frieden lebt. Dieser Strom sorgt dafür, dass unser Herz schlägt und unsere Organe arbeiten. Auch wenn wir schlafen. Dies ist der wunderbare und machtvolle Energiestrom unser aller Wohlbefindens. Er fließt stets in allen von uns. Es sei denn, er ist durch Blockaden, die wir uns selbst erschaffen haben, beeinträchtigt.
Zu meinen Gebeten und meinem Vertrauen in göttliche Führung kommt der Glaube. Ich glaube, dass das Erbetene in meiner Vorstellung bereits erfüllt ist. Ich glaube mit Gewissheit an die Verwirklichung meiner Bitte und lass alle Zweifel außen vor. Ich bleibe bei einer Überzeugung. Ebenso ist es wichtig für mich, dass ich mir bewusst mache: Was glaube ich? Wem schenke ich vollkommenes Vertrauen? Der Glaube ist für mich ein inneres sicheres Wissen. Er kann nicht bewiesen werden. Glaube schafft Tatsachen durch Hingabe und dankbares Vertrauen. Der Glaube bildet daher für mich den wichtigsten Teil des wirksamen Betens. Glauben heißt für mich: Ich weiß sicher, dass das Erwünschte bereits geschaffen ist, nachdem ich die Ursache gesetzt habe. Jeden Gedanken des Zweifels, des Scheiterns, der Sorge oder der Angst lasse ich außen vor. Dies ist oftmals eine aufwendige innere Arbeit. Oftmals werde ich durch Ablenkungen und Irreführungen im Außen auf die Probe gestellt. Doch Wunsch und Glaube sind es, die der Kraft für die Verwirklichung meiner Gedanken das Tor öffnen. Der Glaube kann trainiert werden.
Das gläubige Bejahen des erwünschten Endzustandes, bis es zur Manifestation kommt, kräftigt stetig unseren Glauben. Ich erschaffe mir nachhaltigen Erfolg, wenn ich beim Beten einige Regeln beachte: Ich werde still, entspanne mich und richte meinen Geist auf die Schöpfungskraft aus. Ich stelle mir mit meinen eigenen Worten ein paar positive Sätze als kleinen Text zusammen. Oder ich lasse mich durch kraftvolle Bejahungen zu bestimmten Themen und durch Gebete aus Büchern inspirieren. Dieser kleine Text soll das Ziel, den Endzustand, den ich erreichen will, beschreiben.
Ich erschaffe mir in meiner Vorstellung gute Gefühle und lasse diese durch meinen Körper fließen. Ich kann bereits die Freude fühlen, dass mein Gebet erhört wurde. Ich danke für alle Hilfe, die mir für die Erfüllung meines Gebetes zuteil wurde. Dieses bejahende Gebet wiederhole ich 21 Tage lang mindestens zweimal am Tag in einem entspannten Zustand. Für mich eignen sich am Besten die Zeiten morgens gleich nach dem Aufwachen und abends vor dem Einschlafen. Dabei sehe ich immer wieder mit Freude mein erreichtes Ziel vor Augen. Denke ich tagsüber an dieses Ziel, bejahe ich die Erfüllung mit einem guten Gefühl. Wichtig ist, dass ich mich mit den von mir verwendeten Worten wohl fühle und dass diese stimmig für mich und mein persönliches Anliegen sind.
Alles was ich für mich tue, kann ich ebenfalls für einen Menschen, ein Tier, eine Familie, eine Stadt, einen Kontinent und für unsere Mutter Erde tun. Ich gehe dann in der gleichen Weise vor und vertraue auf die Erfüllung. Ein kraftvolles Heilgebet und ein Segensspruch kann Wunder bewirken.
Ich wünsche Dir viel Freude bei der Anwendung meiner Gebete. Die musikalische Begleitung ist von dem amerikanischen Künstler „Aeoliah Jonathan Fairchild. Er hat mir seine Zustimmung zur kostenlosen Veröffentlichung meiner Gebete mit seiner Begleitmusik, erteilt.